Online - Coaching

hin zu einem glücklichen Herz & einem sinnerfüllten Leben

Auch als Coach habe ich – genau wie Du – Lebensaufgaben zu erfüllen. Eines meiner Lebensthemen sind das Loslassen und Geduld. Wer kennt das nicht? Doch vom Meister sein, bin ich noch ein Stück weit entfernt. Dennoch bin ich mir sicher, dass mich diese Themen solange begleiten werden, bis ich sie beherrsche. Eins weiß ich aus Erfahrung, es wird mit der Zeit immer leichter – versprochen. Loslassen bedeutet mehr Freude am Leben zu gewinnen.

Wer kennt das nicht, das gute Gefühl endlich den Kleiderschank oder den Dachboden entrümpelt zu haben. Wenn ich damit anfange, mag ich gar nicht mehr aufhören. Und so funktioniert das auch mit dem Loslassen. Wenn Du anfängst den Gewinn und die Chancen dahinter zu sehen, zum Beispiel in Form von innerlicher und äußerlicher Freiheit, von neuen Begegnungen und vielem mehr, wirst Du mit der Zeit das Loslassen lieben lernen.

Als Coach begleite ich Frauen, die mit ihrem Leben unzufrieden sind, innere Unruhe verspüren oder sich sogar schon richtig leer fühlen, hinein in einen neuen Lebensabschnitt. Einen Lebensabschnitt mit Freude und Sinnerfüllung. Das gelingt am besten durch los lassen. Wie, dazu komme ich später. Für mich ist es ein Geschenk zu sehen, wie die Augen meiner Klientinnen mit der Zeit Glanz bekommen, sich die Sorgesfältchen glätten und sich die ganze Ausstrahlung verändert.

Ich möchte das Thema loslassen etwas näher betrachten.

  1. Warum ist das Loslassen wichtig?
  2. Was passiert, wenn Du Themen nicht verarbeitest, also nicht los lässt?
  3. Wen oder was kann man alles los lassen
  4. Tipps, wie Du los lassen besser umsetzen kannst

1.      Warum ist das Loslassen wichtig?

In den Buchhandlungen kannst Du diverse Bücher über dieses Thema finden, ohne Dich anzustrengen. Wenn das kein Zeichen dafür ist, dass dieses Thema ein wichtiges (Lebens-)Thema ist. Loslassen bedeutet vor allem, sich für neue Denk- und Verhaltensweisen zu öffnen. Loslassen ist dann wertvoll, wenn Du es schaffst die Chance, in dem was kommt, zu sehen.

Die eine lässt ihre Kinder los, weil sie erwachsen oder zumindest fast erwachsen sind und ihren eigenen Weg gehen, die andere lässt einen Freund/ eine Freundin ziehen, die sie ein Stück weit ihres Lebensweges begleitet hat. Vielleicht ist es auch die Trennung von einem geliebten Partner oder der Tod eines nahestehenden Angehörigen. Es gibt noch so viel mehr, was losgelassen werden darf, beispielsweise auch der unvermeidliche Verlust der eigenen Jugend und damit die Akzeptanz des Älterwerdens und der damit verbunden körperlichen Veränderung.

Häufig ist mit Loslassen ein Gefühl wie Traurigkeit, ja sogar manchmal Trauer verbunden. Diese Gefühle gehören auch zu Dir und wollen in diesem Moment angesehen werden. Denn es ist wichtig zu trauern, wenn die Seele einem gerade sagt, dass diese Lebensveränderung traurig ist. Schließlich weiß man häufig noch nicht, was danach kommt. Also wie stopfe ich die Leere, die durch das Weggehen der Kinder entsteht oder durch das Weiterziehen des Freundes?

Wenn dieser Trauerprozess abgeschlossen ist, eröffnen sich Dir plötzlich neue Perspektiven. Du öffnest Dein Herz für Neues, fängst an, andere Dinge und Menschen wahr zu nehmen. Vielleicht gehst Du nun einem Hobby nach, dass Dich schon lange interessierst oder vertiefst eine Freundschaft zu einem Menschen, der Dich schon länger begleitet – doch Du hattest nicht die Zeit für diese Freundschaft, oder Du lernst neue Menschen kennen. Und wer weiß, vielleicht ist unter diesen anderen Menschen auch ein neuer Partner, für den Du nun ein offenes Herz und einen Blick übrig hast?

2.     Was passiert, wenn Du Themen nicht verarbeitest, also nicht los lässt?

Wer sich diesem Prozess des Loslassens nicht stellen mag, wird vielleicht in tiefe Trauer verfallen, über das nicht Erfüllte im Leben, über einen erlittenen Verlust. So entstehen Traumata, wenn also eine unangenehme Lebenserfahrung nicht verarbeitet wird.

Was passiert bei großen emotionalen Belastungen mit einem Menschen?

Der Mensch hat drei Möglichkeiten zu reagieren und wie der Einzelne reagiert, hängt voll und ganz von seinen Erfahrungen im Umgang mit solchen Situationen ab und wie er die Situation bewertet. Zu diesen drei Möglichkeiten zählen der Angriff, die Flucht oder das Verfallen in eine Schockstarre.

Dieses Verhalten kommt noch aus der Zeit der Säbelzahntiger & Co. Unser Körper hat diese alten Bewältigungsstrategien noch immer in sich. Doch in manchen Situationen gelingt einem Menschen weder das eine noch das andere, dann fällt er in eine sogenannte Schockstarre. Das sind die Situationen an denen wir unter Umständen noch lange zu kauen haben, wie man so schön sagt.

Die Trauer oder auch andere Emotionen werden durch sogenannte stressverschärfende Gedanken verschärft

ich muss stark sein – Ich muss es allen recht machen – Immer passiert mir das – keiner liebt mich – alle lassen mich allein – ich bin es nicht wert – Ich muss alles perfekt machen – ich bin nicht liebenswert – da musst du durch – …

Das kann so weit gehen, dass Du körperliche Symptome verspürst wie Schulter- und Nackenverspannungen, häufig starke Kopfschmerzen, Magenschmerzen, Herzrasen – das Gefühl einen Herzinfarkt zu erleiden – doch dein Herz ist medizinisch gesehen gesund. Weitere Erkrankungen können Tinnitus, Schlafstörungen bis hin zu einer depressiven Verstimmung, einer Anpassungsstörung und vieles mehr sein. 

3.     Wen oder was kann man alles loslassen

Es gibt so vieles, was Du loslassen kannst, um innere Freiheit zu erlangen.

  • Alte limitierende Überzeugungen von Dir selbst und Deiner Sicht auf die Dinge und Geschehnisse
  • Alte Verhaltensmuster
  • Ver- und Beurteilungen
  • Menschen, Erlebnisse mit Menschen und Geschehnisse in Deinem Leben.

Auf die ersten drei Punkte gehe ich in den nächsten Veröffentlichungen ein.

4.      3 Tipps zur Umsetzung des loslassen

Vergebungsmeditationen:

Vergebe dem Menschen dafür, was er gesagt oder getan hat, oder dafür, dass er aus deinem Leben gegangen ist.
Vergebe Dir selbst.

Einen Brief schreiben an Deinen Freundin, den Du aber nie abschicken wirst:

Schreibe einen Brief und schreibe alles auf, was Dich belastet und Deine Gefühle. Richte Dich in etwa nach diesen Punkten:

  1. Wie geht es Dir damit, dass sie aus deinem Leben gegangen ist?
  2. Wie fühlst du dich, bist du wütend? Schreibe genau das auf.
  3. Was habt ihr alles gemeinsam erlebt? Wofür bist du ihr dankbar?
  4. Verabschiede dich von ihr und wünscht ihr alles Gute.

Byron Katie „The Work“ – Überprüfe Deine Gedanken:

  1. Ist dieser Gedanke wahr? (ja oder nein?)
    (Wenn die Antwort „nein“ ist, gehe zur 3. Frage weiter)
  2. Kannst Du 100% sicher sein, dass er wahr ist?
  3. Wie reagierst Du, wenn Du diesen Gedanken denkst?
  4. Wer wärst Du ohne diesen Gedanken?

Das heißt, wie würdest du dich fühlen, wenn du nicht so denken würdest?

5. Kehre den ursprünglichen Gedanken um!
Ist der umgekehrte Gedanke genauso wahr oder wahrer?

Loslassen ist der Schlüssel zu Deinem Glück und Erfolg.

Ich arbeite im Coaching sehr gerne mit den Methoden „Walk in your shoes“ und EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing, was auf Deutsch Desensibilisierung und Verarbeitung durch Augenbewegung bedeutet), um meinen Klientinnen das Loslassen zu erleichtern. Wenn Du mehr darüber erfahren möchtest, melde Dich gerne zu einem kostenlosen Strategiegespräch über meine Webseite www.sinnfolger-coaching.de an.

Loslassen - aber wie?
Coaching-Praxis / Coaching online
Katrin Schiller
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